Mácha Region
Sosnová, 470 01
Web: | http://www.sdruzenipeklo.eu/?p=clanky/nejzajimavejsi-turisticke-trasy-pro-pesi |
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Es hat eine Fläche von 59 ha und eine Seehöhe von 247 – 303 m. Am Anfang des 20. Jahrhunderts gestaltete der damalige Herrschaftsbesitzer, der Graf Vinzenz Karl Kaunitz, die Umgebung des Schlosses Zahrádky zu einem romantischen Landstrich um, zu dem auch Peklo gehört. Robečský potok wurde entlang seiner gesamten Stromlänge im Schutzgebiet schiffbar gemacht und die Bootsfahrt gehörte zu den beliebten Vergnügungen des Adels. Während des Dreißigjährigen, des Preußisch-Österreichischen sowie des Zweiten Weltkriegs diente Peklo als Unterschlupf für die Bewohner der umliegenden Dörfer vor den militärischen Truppen. Im Jahr 1881 bedrohte Peklo der Bau der Eisenbahn, die hier verlaufen sollte. Auf Druck des Heimatkundlichen Vereins Excursions-Club, der Öffentlichkeit sowie des Grundstücksbesitzers, des Grafen Kinsky, wurde das Projekt umgearbeitet und seit 1898 überbrückt das Tal über die Ortschaft Karba ein Viadukt. Die Strecke wurde am 29.12.1898 eröffnet. Die Eisenbahnbrücke aus Stahl mit gewölbten Bögen ist 209 m lang und 24 m hoch und wurde zur Ernennung als technisches Denkmal vorgeschlagen.
Heute führt durch das Pekelské údolí ein 4 km langer Lehrpfad, der nur für die Fußwanderer bestimmt ist. Die Besucher haben die Gelegenheit, die Naturkräfte, welche die umliegenden Sandsteinwände modellierten, sowie die Flussauen mit den geschützten und bedrohten Pflanzen kennen zu lernen. Die letzte Station des Lehrpfades befindet sich gerade in der Ortschaft Karba, die am südlichen Ende des Tals des Robečský potok liegt. Im Wald in der Umgebung befinden sich die Reste der Burg Frýdlant, welche die Adelsfamile Ronow im 13. Jh. gründete.
Wegen ihrer romantischen Lage wurde Karba bereits am Anfang des 19. Jahrhunderts zum beliebten Ausflugsziel. Eine Sehenswürdigkeit in Karba ist die Lage vieler Häuser, die dicht an die Sandsteinfelsen angebaut sind, in diese teilweise einwachsen oder sie als Kellerräume nutzen.