Böhmisches Paradies
LOMNICE NAD POPELKOU, Husovo nám. – V Popelkách (1,5 km) – Lyžařský areál (2,5 km) – Zadní Popelka (3 km) – Allainův kříž (5 km) – Tábor (6,5 km) – LOMNICE NAD POPELKOU (9 km)
Region Lomnice
Gegend im Nordosten der Region, die sich vom Kern der Region durch ihren geologischen Aufbau unterscheidet. Sie liegt an der scharfen Schnittstelle zwischen den Sandsteinformationen des Mesozoen und älteren Gesteinsformationen, die sich vom Berg Ještěd (Jeschken) über den Berg Tábor bis nach Jičín erstrecken. Nordöstlich erhebt sich das Vorgebirge des Riesengebirges. Die geringe Durchlässigkeit des geologischen Untergrunds bewirkt, dass durch die Region fünf größere Wasserläufe fließen. Auch deswegen haben die hiesigen Ansiedlungen einen lang gezogenen Charakter, es herrscht hier bereits ein Vorgebirgsklima, das Vorgebirge spiegelt sich auch im Stil der zahlreich erhalten gebliebenen volkstümlichen Gebäuden wieder.
Die Stadt Lomnice nad Popelkou wurde durch die Herstellung von Zwieback, Oblaten und Biskuits berühmt. Gleichzeitig gehört sie historisch zu den ersten Skisportorten. Seit dem16. Jahrhundert entwickelte sich hier die Leinenweberei. Das Wahrzeichen der Region Lomnice ist der Hügel Tábor mit seinem Aussichtsturm, dessen Anfänge bis in das Jahr 1888 reichen. In der Region befinden sich weitere erstklassige Aussichtsorte. Die schönste Aussicht auf die Region český ráj (Böhmisches Paradies) bot sich von dem Aussichtsturm Smetanova vyhlídka bei der Ortschaft Rváčov oder vom flachen Gipfel Ředice aus. Interessant ist ebenfalls die Aussicht von der Skisprungschanze im Skigebiet in Popelky. Die Region ist für Ruhe suchende besonders anziehend.
Lomnice nad Popelkou – liegt an der Talenge des Flüsschens Popelka, zwischen dem Böhmischen Paradies und dem Vorriesengebirge. Für die Stadt sind Häuser der volkstümlichen Architektur charakteristisch (denkmalgeschütztes Gebiet Karlov, - gezimmerte Häuser mit reich geschmückten Giebeln, Holzglockenturm). Im 16. Jahrhundert entwickelte sich in der Stadt die Leinenweberei, zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann hier die Herstellung des berühmten Zwiebacks und der Oblaten. Die Stadt verfügt über eine Reihe von Sehenswürdigkeiten: Neugotisches Rathaus, Johannes Hus Denkmal, barocker Brunnen, Pestsäule, barocke St. Nikolaus von Bari Kirche, neu renoviertes Barockschloss aus dem 18. Jahrhundert). Im Städtischen Museum und der Galerie befinden sich mehrere Ausstellungen über Mineralogie, Volkskunde, Volkskunst, der Technologie der Flachsverarbeitung sowie eine Ausstellung über die Entwicklung der Wohnkultur zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert. Die Stadt Lomnice nad Popelkou ist ein traditioneller Tourismus- und Skiort. In der Umgebung stehen im Winter präparierte Langlaufloipen zur Verfügung – entlang des Skigebiets Lomnická lyžařská magistrál), weiter Sprungschanzen (eine davon mit Aussichtsumgang) und zwei Schlepplifte.
Skigebiet V Popelkách – Sprungschanzen mit Kunststoffbelag und mit Anfahrtspur aus Keramik, Aussichtsumgang auf der Schanze K-70. Von hier aus auch Zugang zu zwei erstrangigen Aussichtspunkten (Smetanova vyhlídka-Aussichtsturm, und Hügel Ředice).
Allainův kříž – Gedenkkreuz; im Jahr 1849 vom Fürsten Camille de Rohan zum Andenken an seinen Bruder Allain errichtet, der bei einem Pferderennen tödlich verunglückte. Das Kreuz auf einem Steinsockel war zunächst aus Holz, ein Jahr später wurde eine gelungene steinerne Kopie aufgestellt. Camille de Rohan besuchte das Kreuz, um für seinen Bruder zu beten.
Tábor – ursprünglich Chlum, der heutige Name der Stadt stammt von der Bezeichnung der Volksversammlungsorte in der Hussitenzeit. Anstelle der ursprünglich gotischen Kapelle steht die Barockkirche die Verwandlung des Herren aus der Zeit der Gegenreformation. Die Stadt Tábor war ehemals ein Walfahrtsort – am nördlichen Hang entlang führt von der Quelle Křížovka aus ein Kreuzweg mit 14 Stationen aus Ziegeln mit gusseisernen Reliefs. Der erste Holzaussichtsturm wurde auf dem Gipfel vom Verschönerungsverein der Stadt Lomnice bereits im Jahr 1888 errichtet. Im Jahr 1911 wurde er zu einem Ziegelturm umgebaut. Heute befindet sich hier eine neue renovierte Touristenhütte mit einem Aussichtsturm, von dem aus man ein Viertel Böhmens sowie 50 Kirchtürme und 12 Aussichtstürme sehen kann. Saisonales .